Wie man in den Wald ruft…

Wenn M. Night Shyamalan einen neuen Film veröffentlicht, dann – das sollte mittlerweile auch im unerschlossensten Winkel der Erde jedermann wissen – erwartet den gemeinen Zuschauer eine Story with a twist. In The Happening sieht das (fast) nicht anders aus. Hier werden wir zwar schon in der Mitte des Geschichte mit der Nase auf diesen großartigen, bereichernden Twist hingewiesen, der aber genau das nicht ist: großartig und bereichernd. Stattdessen bekommen wir hier, Zitat McLee, „absolut unbedeutsame“ 1 ½ Stunden um die Ohren gehauen. Soll heißen: sieht man diesen Film nicht oder würde es ihn gar nicht geben, wäre – bis auf diesen Blogeintrag – praktisch nichts anders. Bedeutungslostigkeit – wahrscheinlich das schlimmste Urteil. Zudem: jeder, absolut jeder Schauspieler in diesem Film ist grottig (Marky Mark hat auch in The Happening nur einen Gesichtsausdruck…), die Charaktere sind dementsprechend – und auch wegen Shyamalans Story – unglaubhaft und lächerlich wie selten zuvor in einer 57 Millionen Dollar Produktion. Kauzige Nebencharaktere, hier allen voran Mrs. Jones, bleiben somit das höchste der Gefühle. Wer trotzdem nicht wiederstehen kann (wie ich, ich wollte ja nicht hören), sollte zumindest bis zum DVD-Release warten, sonst ärgert man sich womöglich noch über sieben in den Sand gesetzte Euro…

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3 Reaktionen

  1. Ich war ja auch direkt am Donnerstag für ne regionale Sonntagszeitung drin um ein Review zu schreiben und sehe das ganz genauso… Das Geld für eine Kinokarte sollte man echt für sinnvollere Sachen sparen. Bier für´s nächste Deutschlandspiel zum Beispiel… Ich war ja zum Glück für lau drin. 😀

  2. schande, ich guck ihn tortzdem. liegt eh rum 😀

  3. hab in gestern gesehen. Schauspieler schlecht, dialoge schlecht, „twist“ schlecht – mist! mann o mann. dafür war das kleine mädchen ganz süß xD