Rogue One – A Star Wars Story

Ich habe »Rogue One – A Star Wars Story« mitterweile bereits zwei Mal gesehen (einmal synchronisiert, einmal im O-Ton) und kann den Eindruck, den ich nach meiner ersten Sichtung hatte, weiterhin bestätigen: »Rogue One« ist der viertbeste Star Wars-Film – gleich nach der unantastbaren Original Trilogy, versteht sich. Die ganzen Anspielungen, das originalgetreue Szenenbild, die Liebe zum Detail (X-Wing-Piloten mit Schnäuzern, die Retrotechnologie!) und dieser fantastische Schluss lassen das Herz eines jeden Fanboys höher Schlagen.

Allerdings gibt es auch ein paar Wermutstropfen: Neben ein paar Längen wirkt die Handlung teilweise etwas zu sehr konstruiert und theatralisch. Darüber kann man jedoch hinweg sehen. Über den größten Kritikpunkt eher nicht – oder vielmehr „nicht hinweg hören“. Denn diesmal stammt die Musik nicht von Star Wars’ Haus- und Hofkomponisten John Williams, sondern von Michael Giacchino, der zwar einige nette Referenzen auf Williams’ Musik schafft, mit seinen eigenen Stücken aber oft fehl am Platz wirkt. Außerdem finden wir uns zum Teil inmitten des Uncanny Valley wieder, wenngleich der CGI-Droide K-2SO jederzeit zu überzeugen weiß und gleich zum neuen Publikumsliebling aufsteigt.

Den unausweichlichen Vergleich zu Episode VII gewinnt »Rogue One« bei mir übrigens auch. Ich fand »The Force Awakens« bis zum Auftritt von Han & Chewie überragend, danach nur noch besseres Mittelmaß, wurde hier doch jegliche Innovation einem Marketing-technischen Coup zugunsten geopfert. »Rogue One« stellt den Bezug zum Alten viel pointierter und geschickter her.

Und dann diese eine Szene am Schluss – so gut! 😏

EMDb – Rating: „3/5“

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